Freitag, 6. März 2015
It's all about the money, money, money...
Hey liebe leute da draußen!

Nach unserem letzten blogeintrag hat sich eine ganze menge ereignet. Dieser blogpost könnte daher etwas länger ausfallen ;)

Nachdem wir mit dem kirschenplücken in central otago fertig waren gingen wir gleich zum nächsten job über. Unser boss auf der kirschplantage hatte uns in kontakt gesetzt mit dem leiter einer örtlichen forschungseinrichtung. Auf dieser staatlich finanzierten plantage wird in allen richtungen geforscht, sei es kirschen, arprikosen, pfirsiche, äpfel, pappeln usw.. Der dortige leiter bot uns ein paar tage arbeit (himbeerbüsche zurückschneiden und zusammenbinden) zu einem guten lohn an, da sagt man doch gerne ¨ja los¨ :P die arbeit erstreckte sich dann mehr so auf zweieinhalb wochen, weil man für uns dann doch noch die ein oder andere tätigkeit ausbuddeln konnte. Nach ein paar tagen bot man uns sogar an, in die kleine hütte auf dem gelände der farm zu ziehen (quasi für umsonst), da sagt man doch gerne ¨ja los schnell¨ :D naja jedenfalls hatten wir eine echt gute zeit da, nicht zu anstrengende arbeit in einer wunderbaren atmosphäre mit den besten kollegen überhaupt. Wir haben da insbesondere mit kat (tschechien) und joe (england) zusammengearbeitet, war echt kool. Der job war dann mitte februar vorbei und unser im letzten blogpost angesprochener zwiebel job war direkt an der reihe. Dazu sind wir wieder 500 km richtung norden gefahren, in die region northern canterbury. Ebenfalls sehr trocken und warm im sommer gibts hier wiederrum ne menge weinfelder, plus ein paar zwiebelfelder und nen haufen diesteln, darüber hinaus wächst hier scheinbbar nich so viel. Manchmal erinnert mich die landschaft ein wenig an griechenland. Die diesteln haben bei zwiebelpfücken übrigens ziemlich gesuckt^^ der job im allgemeinen war aber wohl ganz gut, wir haben 17 dollar die stunde verdient und die fahrten wurden mitbezahlt. Die arbeit an sich ging auch wohl klar, wir mussten die samen oberhalb des stängels ernten (klingt irgendwie voll komisch) und die werden dann nach japan verkauft. Der campingplatz auf dem wir alle untergebracht waren war definitiv zu klein für 40 zwiebelplücker und keine ahnung wie viele ¨normale¨ camper. Wir hatten ne kleine küche für uns alle und nur eine toilette pro geschlecht. Aber wisst ihr was, das war trotzdem mega kool. Wir waren quasi immer umgeben von anderen backpackern schrägstrich co-workern und haben in den 10 tagen arbeit ein paar gute leute kennen gelernt (wirlich überall her, korea, spanien, frankreich, neuseeland, usa, kanada etc.). Daumen hoch :D wir haben sogar an unserem freien tag nen fußballspiel auf dem campingplatz gemacht. Ich war ja für ¨deutschland gegen die welt¨ da wir so viele deutsche bei dem job waren, aber irgendwie haben sich zu viele gedrückt sodass wir einfach mixted teams gemacht haben. Am letzten tag dort wurde uns noch ein paar tage extra arbeit als unkraut-jäter angeboten. Eigentlich dachten wir nach knapp zwei monaten arbeit sei jetzt mal ein bisschen reisen dran, aber eiin paar tage extra arbeit schaden ja bekanntlich auch nich nech und somit befinden wir uns am heutigen tag (freitag, der 6.3.) zwar immernoch in northern canterbury, aber als jäter und nicht mehr als pflücker. Und weil die irgendwie grad wenig supervisor haben, haben die mich einfach zu einem befördert und mir den van anvertraut mit dem wir jeden morgen zur arbeit fahren. Volltrottel :D :P mehr kohle krieg ich aber wohl nich, nur mehr verantwortung. Ein land ist das...^^ Die arbeit wird wohl noch bis morgen dauern für uns, heute ist grade frei weil es zum ersten mal seit wochen richtig regnet. Danach wollen wir uns mal auf den weg in den süden und zur westküste machen, bevor der sommer um ist. Angeblich gibt es da landschaftlich wirklich aussergewöhnliches zu sehen, manche haben uns diese abschnitte als das ¨wilde, pure neuseeland¨ beschrieben, man darf also gespannt sein.

Abseits der arbeit haben wir uns den kurort ¨hanmer springs¨ mit seinen heißen quellen reingezogen, was wellnessmäßig entspannend war, wir waren nochmal in christchurch und in wanaka wo sich ein laden namens ¨puzzling world¨ befindet. Die haben da nen riesiges labyrinth wo ich mich natürlich todes verlaufen hab und ne menge räume mit optischen täuschungen und illusionen und sowas. Ist bisschen schwer zu beschreiben über nen blog, jedenfalls war das echt kool da.

Ok meine lieben, ich mach mal schluss. Beste grüße vom andern ende der welt, hier ist wie ihr lesen konntet weiterhin alles tutti, englisch wird auch immer besser usw danke tschööss.

Euer Hen